Die Schuldigen sind schnell gefunden: Onlinehändler, die die Preise kaputt machen. Dann sind da noch die Einkaufszentren auf der grünen Wiese, die fehlendem Parkplätze in den Innenstädten oder auch der Kunde, der nur Beratungsklau betreibt.
Doch, so hart es auch klingen mag…, die “Schuld” liegt bei dem Einzelhändler, bei dem Geschäft selbst. Viele Kunden sind durchaus geneigt, lokal zu kaufen. Vorraussetzung ist, dass der Kunde einen Mehrwert erkennt und dass der Kunde nicht durch verbale und nonverbalen Gesten vergrault wird.
Fühlt sich der Kunde verstanden und auf Augenhöhe wahr genommen, so kauft er. Das besondere Kauferlebnis ist für den Kunde entscheidend.
Folgende Faktoren beeinflussen die Kaufbereitschaft:
Die Qualität der Beratung hat dabei den größten Einfluss und entscheidet am meisten über das Einkaufserlebnis.
Den Händlern kann nur empfohlen werden, sich auf die Kernkompetenz, den Verkauf zu besinnen und den Servicegedanken nicht aus den Augen zu verlieren.
Laut der Studie „Konfliktfelder im innerstädtischen Einzelhandel“ (Studie der Universität Würzburg aus dem Jahr 2016) geht hervor, dass 27 % der inhabergeführten Einzelhändler planen, den Betrieb aufzugeben.
Fakt ist: Ein inhabergeführtes Geschäft hat es sehr schwer, sich im Vergleich zu den großen Händlern zu positionieren.
Trotz aller Probleme kann gerade ein kleines und inhabergeführtes Geschäft sehr stark gegenüber den großen Händlern und Ketten punkten. Das kleine Geschäft hat nicht die verkrusteten Stukturen und kann viel schneller und flexibler auf den Markt und die Nachfrage reagieren. Er kann sich mit einer gewissen Einkaufsstrategie von einem Mitbewerber abgrenzen.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die Kundenorientierung im wesentlichen ausgeprägter ist und auch die Beratungsqualität ist besser. Die Mitarbeiter identifizieren sich in der Regel recht gut mit ihrem Arbeitgeber.
Dinge, um Kunden zu verblüffen und/ oder zu begeistern sind neben einen kompetenten Beratung
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